Kolumne: "Tun sie Tag für Tag was in ihren Kräften steht"

Ein Leben gegen Elend und Unrecht – der Titel eines Buches, der den Weg und das Wirken unserer Gründerin Maria Theresia Scherer beschreibt.
Am 31. Oktober 1825 wurde Katharina Scherer in Meggen im Kanton Luzern in der Schweiz geboren. So beginnen die Kreuzschwestern in wenigen Tagen im Mutterhaus in Ingenbohl (Schweiz) ein Jubiläumsjahr und sind in den Fußspuren unserer Gründerin unterwegs: 200. Geburtstag einer außergewöhnlichen Frau, deren Leben und Wirken die soziale Entwicklung im 19. Jhdt. wesentlich prägte. Was hat sie uns heute noch zu sagen? Wo will sie heute noch Menschen begeistern, einen Weg zu gehen, der die Not der Menschen und die Zeichen der Zeit erkennt.
Lassen wir uns inspirieren, begeistern, ermutigen – es lohnt sich hinzuhören, nachzusinnen und mutig Schritte zu wagen, die mehr Liebe und Frieden in die Welt bringen. Brechen wir auf – immer wieder neu – und stellen uns den Herausforderungen des Lebens: Spiritualität und Sinnsuche , Sehnsucht nach Sicherheit und Halt, Digitaliserung und Virtualisierung, Klimawandel, Armut, Krieg, Frieden, Gerechtigkeit, Ausbeutung der Schöpfung, Menschenhandel, Fragen der Nachhaltigkeit. Alle diese Themen fordern uns heute heraus und sind Chancen für unser konkretes Leben. Was können wir beitragen, persönlich als Gemeinschaft, mit unseren vielen Mitarbeitenden in unseren sozialen Einrichtungen? Wo setzen wir mutig Akzente? Haben wir noch eine Vision, damit die Welt heller und heiler wird?
JA – und das wollen wir achtsam, leidenschaftlich und kreativ leben mit vielen Menschen, die mit uns den Weg gehen. “Von Gottes Geist bewegt lassen wir uns mutig auf einen Prozess der Transformation anch innen und außen ein und gestalten neue Formen der Vernetzung mit unseren interkulturellen Möglichkeiten in der weltweiten Kongregation” (Generalkapitel 2022).