Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ordens- Orte der Hoffnung im Erzbistum München und Freising

In einer losen Reise stellt orden.de zum Heiligen Jahr ordensgetragene Jubiläumskirchen in Deutschland vor

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort "Pilger der Hoffnung" und ruft Gläubige weltweit zur spirituellen Erneuerung auf. Aus diesem Anlass wurden seitens der Bistümer in Deutschland besondere Kirchen als „Jubiläumskirchen benannt -– besondere Orte, an denen Hoffnung geschöpft werden kann.

Auch von Ordensfrauen oder –männern betreute Kirchen sind unter den Jubiläumskirchen. Dieser Artikel stellt geistliche Ordens-Orte im Erzbistum München und Freising vor, die als Jubiläumskirchen benannt worden sind.  Auch die Ordensleute verstehend sich als „Pilger der Hoffnung“. Ihre Kirchen laden zu vielfältigen spirituellen Angeboten ein.

Jesuitenkirche St. Michael, München

Mitten in der Münchener Fußgängerzone lädt die Jesuitenkirche St. Michael besonders zur Beichte ein. In der ersten Ausgabe im Heiligen Jahr des Jesuiten-Magazins beschreibt Pater Martin Stark SJ die Kirche als Solidargemeinschaft, in der Einheimische und Touristen zusammenkommen. Hier wird das Gebet als Ausdruck einer Schicksalsgemeinschaft verstanden, die über den Tod hinausreicht.
Auf der Webseite der Jesuiten hat sich P. Andreas R. Batlogg SJ auch mit dem Wort „Ablass“ auseinandergesetzt. Für ihn gilt: „Es tut uns aber gut, darüber nachzudenken, was der Seele guttut!“.
Anhand eines kleines Gebetsbildchen, laden die Jesuiten zum Gebet von Papst Franziskus zum Heiligen Jahr ein. Das Gebet gibt es hier zum Downloaden.

Hier geht es zur Webseite der Jesuiten in München.


Maria-Birnbaum

Die Wallfahrtskirche Maria-Birnbaum, betreut vom Deutschen Orden, wurde ebenfalls als "Ort der Hoffnung" auserwählt. Hier, in Sielenbach, gibt es zum Heiligen Jahr eine Vielzahl spiritueller Angebote, insbesondere die Möglichkeit zur Beichte und seelsorglichen Gesprächen, die auf große Nachfrage stoßen, so P. Norbert J. Rasim OT.

Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird die vom Dekanat organisierte Wallfahrt nach Maria-Birnbaum sein. Zudem wird im Juni eine bedeutende Kinderwallfahrt stattfinden.

Die Webseite der Jubiläumskirche befindet sich hier


Maria Eich

Auch die Augustiner in Maria Eich laden im Jubiläumsjahr verstärkt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Hoffnung ein.
In der Fastenzeit zum Beispiel wird eine Veranstaltungsreihe die christliche Hoffnung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und Gläubige auf ihrem Glaubensweg begleiten.
 

Weiteres auf der Webseite der Augustiner


Maria Birkenstein

Die Wallfahrtskirche Maria Birkenstein wird seit zwei Jahren von den Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser betreut. Sie haben die seelsorgliche Arbeit der Armen Schulschwestern übernommen, die ca. 175 Jahre den Wallfahrtsort Maria Birkenstein betreut haben. Trotz Renovierungsarbeiten kann weiterhin hierher gewallfahrtet werden.

Im Jubiläumsjahr haben sich bereits viele zusätzliche Wallfahrten und Busreisen angekündigt. Alle regulären Führungen, Andachten und Gottesdienste sind auf das Motto "Pilger der Hoffnung" ausgerichtet. Pilger haben die Möglichkeit zu seelsorglichen Gesprächen, geistlicher Begleitung und Beichtgesprächen sowie zum Empfang des Jubiläumsablasses.
Zu den besonderen Veranstaltungen gehören rund 40 Fußwallfahrten aus verschiedenen Orten, darunter die große Trachtenwallfahrt an Christi Himmelfahrt mit zahlreichen Trachtenvereinen. Am 15. August wird das Patrozinium mit einer großen Lichterprozession am Vorabend und einem Festgottesdienst im Freien gefeiert. Zudem gibt es zahlreiche Anmeldungen von kleineren Gruppen aus Pfarrverbänden, Frauen- und Seniorengruppen sowie Busreisen. Tägliche Maiandachten werden von verschiedenen Gruppierungen gestaltet, darunter eine Maiandacht für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg.

Hier geht es zur Internetseite von Maria Birkenstien


Maria Eck

Die Franziskaner-Minoriten in Maria Eck haben für das Jubiläumsjahr besondere Angebote vorbereitet. Neben der täglichen Messfeier und Beichtgelegenheit findet an jedem ersten Samstag im Monat der "Abend der Hoffnung" mit einem Gastprediger statt.
Weitere spirituelle Angebote sind besondere Wallfahrten für kranke und ältere Menschen im Frühjahr und Herbst, bei denen auch das Sakrament der Krankensalbung gespendet wird. Einmal im Monat treffen sich Interessierte zum Lese- und Gesprächskreis zur Enzyklika Spe Salvi von Benedikt XVI. In der Fastenzeit sind Gläubige freitags um 15 Uhr zur "Stunde der Hoffnung" eingeladen, die einen Impuls, Anbetung, Beichtgelegenheit und das gemeinsame Beten des Kreuzwegs umfasst. Während der Sommermonate werden unter der Überschrift "Flamme der Hoffnung" besondere 

Gottesdienste mit Lagerfeuer am Mittereggstadl gefeiert. Die größte Wallfahrt, die Trachtenwallfahrt am dritten Sonntag im Mai, steht dieses Mal ganz im Zeichen des Jubiläumsmottos.

In der Kerzenkammer der Wallfahrtskirche Maria Eck lassen Menschen und Pilger auf der durch Kerzenruß verdunkelten Wand neben der Opferkerze ihren Hand- bzw. Fingerabdruck da.

Mehr zu den Franziskaner-Minoriten gibt es hier


Ein Jahr der Hoffnung

Alle diese von Ordensgemeinschaften getragenen Geistlichen Orte und Kirchen bieten im Heiligen Jahr 2025 besondere Gelegenheiten zur geistlichen Erneuerung. Die Ordensleute schaffen an diesen Orten "geistliche Oasen“. Pilgerinnen und Pilger sind eingeladen, diese Orte zu besuchen und in der Gemeinschaft des Glaubens neue Hoffnung zu schöpfen.