Deutsche Region der Spiritaner wird wieder selbständige Provinz
Am 2. Februar 2022 wird die deutsche Region der Spiritaner wieder zu einer selbständigen Provinz. Seit 2010 sind zahlreiche junge Brüder aus anderen Spiritanerprovinzen nach Deutschland gekommen. Sie bekleiden rund drei Viertel der Leitungsämter und zahlreiche ordensinterne Ämter und tragen durch ihre Arbeit in den Pfarreien darüber hinaus zur wirtschaftlichen Stabilisierung bei. Aufgrund dieser Entwicklung sei in der Region Deutschland der Ruf laut geworden, wieder eine selbstständige Provinz zu werden, so der stellvertretende Regionalobere der Spiritanerregion Deutschland, P. Konrad Breidenbach CSSp. Die Ordensleitung in Rom habe dieses Anliegen geprüft und die (Neu-)Gründung der deutschen Provinz genehmigt.
Neuer Provinzial der deutschen Provinz der Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist wird P. Innocent Izunwanne CSSp. Der 45-jährige Nigerianer ist bereits seit August 2016 Regionaloberer der Spiritanerregion Deutschland. Eines seiner größten Anliegen: „die Präsenz der Spiritaner in Deutschland zu festigen und die Betätigungsfelder des Ordens zu erweitern."
Die Neugründung der deutschen Provinz und zugleich der Amtsantritt des Provinzials soll am 2. Februar 2022 in Knechtsteden gefeiert werden. Zu diesem Anlass wird auch der Dokumentarfilm „Von Frankreich nach Deutschland und weiter in die Welt. 125 Jahre deutsche Spiritaner“ das erste Mal zu sehen sein.
Am 29. Juni 2010, war die damalige deutsche Provinz aufgelöst und im Rahmen einer Umstrukturierung zu einer Region in der neugegründeten „Superprovinz“ Europa geworden.
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(Mit Material von CSSp)