Doku-Reihe von ORF und Bayerischem Rundfunk: "Mauern der Freiheit"
Was fasziniert Menschen am Klosterleben? Welche Erwartungen, Hoffnungen und Sehnsüchte bringen sie dazu, sich für ein Leben jenseits der Welt "da draußen", ein Leben in Stille, ein Leben auf der Suche nach Gott zu entscheiden? Die sechsteilige Doku-Reihe "Mauern der Freiheit" von Johannes Rosenstein, eine Koproduktion von BR und ORF, schaut hinter die Mauern von Klöstern in Bayern und Österreich und erzählt von Ordensfrauen und -männern, die Wallfahrtsorte und Klöster mit Leben füllen. Sie porträtiert darüber hinaus weitere Menschen, die das Leben an diesen Orten prägen.
Den Auftakt machten im Oktober 2023 in Bayerischen Fernsehn Folgen über das Kloster Vierzehnheiligen in Oberfranken und das Stift Nonnberg in Salzburg. Im November 2024 erscheinen drei weitere Dokumentationen über das Leben im Benediktinerkloster Andechs in Oberbayern, im Stift Sankt Florian in Oberösterreich und in der Zisterzienserinnenabtei Seligenthal in Landshut.
Alle fünf bisherige Folgen finden sich in der ARD-Mediathek:
- Vierzehnheiligen · Wallfahrtsort im Wandel. Seit knapp 600 Jahren pilgern Gläubige auf den sogenannten heiligen Berg im oberen Maintal. Dort, in Franken, ragt die imposante Basilika Vierzehnheiligen in den Himmel. Regisseur Johannes Rosenstein gibt mit seiner Dokumentation Einblicke in das Leben zweier Konvente - der Franziskaner und der Franziskusschwestern an diesem Ort. Er porträtiert Menschen, die nicht nur ihre Berufung gefunden haben, sondern auch ihre Freiheit, die ihre humorvollen Seiten zeigen und von ihrer spirituellen Erfahrung erzählen. (BR/ORF)
- Die Frauen von Nonnberg. Ein Blick hinter 1300 Jahre alte Klostermauern des Stifts Nonnberg in Salzburg. Der Film blickt auf das musikalische Erbe des gregorianischen Chorals, das die Ordensfrauen pflegen und begleitet eine junge Schwester zur ewigen Profess.
- Die Gottsucher von Andechs und St. Bonifaz. Im bayerischen Kloster St. Andechs, das ein hoch frequentierter Wallfahrtsort ist, brauen die Benediktinermönche Bier und vermarkten es. Mit den Gewinnen werden in der Münchener Innenstadt obdachlose Menschen an der Abtei St. Bonifaz in der Nähe des Münchener Hauptbahnhofs betreut: Dort betreibt das Kloster eine Arztpraxis, bietet Duschmöglichkeit, Kleiderkammer, Sozialbüro und Suppenküche. (BR/ORF)
- Die vielen Gesichter von St. Florian. Der Komponist Anton Bruckner ist das wohl bekannteste Gesicht der Augustiner Chorherren dieses Klosters. Er war selbst Sängerknabe in dem Stift. Heute kommen jährlich Tausende, um sein Grab zu sehen und "seine" Orgel zu hören. (BR/ORF)
- Seligenthal - Gemeinschaft im Aufbruch. Klöster sind in Bewegung - das gilt auch für die Zisterzienserinnenabtei Seligenthal in Landshut. Die Nonnen haben eine neue Äbtissin gewählt - für die Gemeinschaft ein Aufbruch. (BR/ORF)