Ordensgemeinschaften in Deutschland

Gespräche zu Gottesdiensten angesichts der Corona-Pandemie: DBK-Vorsitzender zuversichtlich

Hoffnung auf schrittweise Lockerung der Beschränkungen religiöser Zusammenkünfte

Wie viele Gläubige, so leiden auch und besonders viele Ordensfrauen und -männer in Klöstern und Ordenskommunitäten in diesen Zeiten der Unsicherheit und der Vereinzelung sehr unter den derzeit geltenden Beschränkungen bezüglich der Möglichkeit, Gottesdienste zu feiern, auch wenn diese Beschränkungen aus Einsicht und Überzeugung mitgetragen werden.

Am heutigen Freitag haben sich Vertreter des Bundes, der Länder sowie der Religionsgemeinschaften zu einem Gespräch im Bundesministerium des Innern über die Frage der Fortgeltung der Untersagung religiöser Zusammenkünfte ausgetauscht. Die katholische Kirche wurde vom Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Dr. Karl Jüsten, vertreten.

Im Nachgang der Zusammenkunft äußerte sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing zuversichtlich: „Wir sind froh, dass sich heute Vertreter von Bund und Ländern, der Kirchen und Religionsgemeinschaften in großer Einmütigkeit darauf verständigt haben, dass man im Laufe der nächsten Woche konkrete Wege für eine schrittweise Lockerung der Beschränkungen religiöser Zusammenkünfte und damit auch von Gottesdiensten prüfen will." Die vollständige Erklärung ist hier auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz dokumentiert. Ein Arbeitspapier mit einem konkreten Vorschlag für ein mögliches Vorgehen steht dort ebenfalls zum Download zur Verfügung.