Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ordens-Orte der Hoffnung im Bistum Regensburg

In einer losen Reise stellt orden.de zum Heiligen Jahr ordensgetragene Jubiläumskirchen in Deutschland vor

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort "Pilger der Hoffnung" und ruft Gläubige weltweit zur spirituellen Erneuerung auf. Aus diesem Anlass wurden seitens der Bistümer in Deutschland besondere Kirchen als „Jubiläumskirchen benannt -– besondere Orte, an denen Hoffnung geschöpft werden kann.

Auch von Ordensfrauen oder –männern betreute Kirchen sind unter den Jubiläumskirchen. Dieser Artikel stellt geistliche Ordens-Orte im Bistm Regensburg vor, die als Jubiläumskirchen benannt worden sind.  Auch die Ordensleute verstehend sich als „Pilger der Hoffnung“. Ihre Kirchen laden zu vielfältigen spirituellen Angeboten ein.

Wallfahrtskirche Maria Hilf (Amberg-Mariahilfberg)

Die Franziskaner aus Amberg laden zu Ihrem Hoffnungsort ein, die Wallfahrtskirche Maria Hilf.
Für das Heiligen Jahr wurde besonders die Eucharistischen Anbetung eingeführt, die eine wertvolle Zeit der Stille und der Begegnung mit Gott ermöglicht. Jeden Freitag von 17:00 bis 18:00 Uhr gibt es dort die Möglichkeit, vor dem Allerheiligsten zu verweilen. Während dieser stillen Stunde der Anbetung besteht auch die Gelegenheit zur Beichte. Seit Jahresbeginn wurde dieses Angebot bereits von vielen Gläubigen angenommen, so P. Seraphin Broniowski OFM in einem E-Mail Austausch.

Ein weiteres spirituelles Highlight ist die Wallfahrtszeit in Amberg. Sie beginnt mit dem ersten Sonntag im Mai und erstreckt sich bis in den Herbst. Höhepunkt ist dabei das Mariahilfbergfest, das neun Tage dauert und sich rund um das Fest Mariä Heimsuchung (Ende Juni/Anfang Juli) entfaltet. Die Franziskanerbrüder dürfen seit ein paar Jahren eine wachsende Zahl an Pilgern begrüßen, die sich auf den Weg machen.

Weitere Information auf der Webseite der Franziskaner


Abteikirche Mariä Himmelfahrt (Landshut-Seligenthal)

Seit der Abteigründung durch die Herzogin Ludmilla im Jahr 1232 pflegen Zisterzienserinnen dort das Gebetsleben der Abteikirche Mariä Himmelfahrt.

In diesem Jahr begleiten sie die Pilger in besonderer Weise: als Hoffnungskirche im Bistum Regensburg.

Die Teilnahme an den regelmäßigen Gottesdiensten und Gebetszeiten ist möglich. Zwei Mal im Monat singen die Schwestern das Stundengebet auf Latein, nach dem Zisterzienser Choral.

Des Weiteren stehen Exerzitien und Sammlungstage auf dem Programm der Schwestern, mit denen sie durch ihr Gebet Hoffnung in die Welt tragen.

Nähere Informationen auf der Webseite der Schwestern


Wallfahrts-, Kloster- und Pfarrkirche Maria Immaculata (Speinshart)

Die Klosterkirche Maria Immaculata ist ein weiterer Hoffnungsort im Bistum Regensburg, für Pilger, Laien, Gläubige und Besucher gleichermaßen.

Die Klostergründung geht auf das Jahr 1145 zurück. Das „Stifterbild“ an der Decke der Eingangshalle der Klosterkirche gilt bis heute als symbolische Gründungsurkunde.

Die Prämonstratenser vor Ort laden das ganze Jahr über zu verschiedenen Angeboten ein: Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausflüge, Besichtigungen oder meditative Tanzabende gehören zum Programm. Drei Mal pro Woche kann in der Klosterkirche an der Eucharistiefeier teilgenommen werden. Auch das Sakrament der Beichte kann nach individueller Absprache empfangen werden.

Informationen zum Kloster Speinshart gibt es hier


Weitere ordensgetragene Hoffnungskirchen im Bistum Regensburg sind die Abteikirche Mariä Himmelfahrt in Rohr, getragen von Benediktinern, sowie die Klosterkirche Maria Hilf in Cham, die von Redemptoristen betreut wird.


Basilika St. Johannes Evangelist (Waldsassen)

Auch die von den Zisterzienserinnen getragene Basilika in Waldsassen ist ein Hoffnungsort im nordöstlichen Bayern. Das Kloster wurde im Jahr 1133 als erste der fünf bayerischen Zisterzienserabteien gegründet - der Legende nach durch den Hl. Bernhard von Clairvaux.

Täglich besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Schwestern an ihren Gebetszeiten und an der Eucharistiefeier teilzunehmen. Rund um die Basilika werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten, darunter Konzerte, Andachten und eine Jugendvigil.

Gerade im Heiligen Jahr ist die Basilika ein Ort der Hoffnung für alle Pilger, die sich auf den Weg machen.

Nähere Infos auf der Webseite der Abtei Waldsassen


Ein Jahr der Hoffnung

Alle diese von Ordensgemeinschaften getragenen Geistlichen Orte und Kirchen bieten im Heiligen Jahr 2025 besondere Gelegenheiten zur geistlichen Erneuerung. Die Ordensleute schaffen an diesen Orten "geistliche Oasen“. Pilgerinnen und Pilger sind eingeladen, diese Orte zu besuchen und in der Gemeinschaft des Glaubens neue Hoffnung zu schöpfen.