Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ordens-Orte der Hoffnung in den Bistümern Passau und Augsburg

In einer losen Reise stellt orden.de zum Heiligen Jahr ordensgetragene Jubiläumskirchen in Deutschland vor

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort "Pilger der Hoffnung" und ruft Gläubige weltweit zur spirituellen Erneuerung auf. Aus diesem Anlass wurden seitens der Bistümer in Deutschland besondere Kirchen als „Jubiläumskirchen benannt -– besondere Orte, an denen Hoffnung geschöpft werden kann.

Auch von Ordensfrauen oder –männern betreute Kirchen sind unter den Jubiläumskirchen. Dieser Artikel stellt geistliche Ordens-Orte in den Bistümern Passau und Augsburg vor, die als Jubiläumskirchen benannt worden sind.  Auch die Ordensleute verstehend sich als „Pilger der Hoffnung“. Ihre Kirchen laden zu vielfältigen spirituellen Angeboten ein.

Abteikirche "Heiligste Dreifaltigkeit" Schweiklberg 

Die Abteikirche liegt in Schweikelberg, Vilshofen, und wurde 1905 von 6 Benediktinermönche gegründet. 9 Jahre später erfolgte die Erhebung zur selbständigen Abtei.

Die von den Missionsbenediktinern getragener Jubiläumskirchelädt besonders in diesem Jahr alle Pilger zur Beichte und zur Heilige Messe ein.

Die Webseite der Benediktiner gibt es hier


Wallfahrtskirche Mariahilf 

Am 29. Dezember, am Fest der Heiligen Familie wurde mit dreimaligem Klopfen an die Haupttüre die Wallfahrtskirche Mariahilf, eine der 22 Heiligen Pforten des Bistums Passau, eröffnet. Getragen von den Paulinern, wird an diesem Ort  in Passau in besonderer Weise das Heilige Jahr gefeiert.

Die Wallfahrten nach Mariahilf begannen bereits 1622, als ein Domdekan nach Marienvisionen eine Kapelle auf dem Mariahilfberg errichten ließ. Auch heute ist Mariahilf ein lebendiger Wallfahrtsort, den Gläubige aus der Diözese Passau, dem österreichischen Umland und vielen Ländern Europas sowie internationale Besucher regelmäßig aufsuchen. Besonders die weltweiten Verbindungen des Paulinerordens haben dazu beigetragen.

Über das ganze Heilige Jahr hinaus können die Pilger ein vermehrtes Angebot an Beichtzeiten wahrnehmen. 

Hier geht es zur Webseite des Klosters


Klosterkirche St. Magdalena

Der Paulinerorden hat vor zwei Jahren das Kloster St. Magdalena in Altötting übernommen. Die Kapuziner hatten sich im Jahr 2021 von dort zurückgezogen und konzentrierten ihr Engagement in Altöting auf das Kloster St. Konrad, den „alten Kapuzinerort“.  Die Klosterkirche St. Magdalena ist nun eine der  Jubiläumskirchen im Bistum Passaufür das Heilige Jahr 2025. Die Pauliner laden die Pilger und Gläuben dazu ein, an diesem Ort der Stille und des Gebets die Beziehung zu Gott zu vertiefen.

Weiteres auf der Webseite der Kapuziner


Im Bistum Augsburg gibt es noch weitere ordensgetragene Jubiläumskirchen. Es gibt die Benediktinerabtei Ottobeuren und die Klosterkirche Hez Jesu in St. Ottilien, ebenfalls von Benediktinern gehalten.


Andechs

Im selben Bistum gibt es auch das Kloster Andechs. Die Wallfahrt nach Andechs geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als Graf Berthold II. im Jahr 1128 seine Untertanen zur Verehrung der dort aufbewahrten Reliquien verpflichtete – damit begann die älteste Wallfahrt Bayerns. Bis heute zieht die Wallfahrt zahlreiche Gläubige an.

Betreut von Benediktinermönchen der Abtei St. Bonifaz (München), bleibt Andechs ein lebendiger Ort religiöser Tradition, geistlicher Einkehr und kultureller Bedeutung. Besonders aber die Klosterbrauerei macht das Kloster zu einem einzigartigen Ort in der Gegend.
Mit der Ernennung der Wallfahrtskirche zur Jubiläumskirche wurde sie als Ort der Hoffnung ausgezeichnet. Sowohl die regelmäßigen Wallfahrten als auch die täglichen Möglichkeiten zur Beichte oder zur Messe laden alle ein, Hoffnung zu schöpfen.

Hier geht es zur Webseite der Mönche


Ein Jahr der Hoffnung

Alle diese von Ordensgemeinschaften getragenen Geistlichen Orte und Kirchen bieten im Heiligen Jahr 2025 besondere Gelegenheiten zur geistlichen Erneuerung. Die Ordensleute schaffen an diesen Orten "geistliche Oasen“. Pilgerinnen und Pilger sind eingeladen, diese Orte zu besuchen und in der Gemeinschaft des Glaubens neue Hoffnung zu schöpfen.