Ordensgemeinschaften in Deutschland

Populismus, Verschwörungstheorien und die Kultur der Toleranz – Ordenskorrespondenz 1/2022 erschienen

Die neue Ordenskorrespondenz berichtet von bemerkenswerten Initiativen aus dem Ordensbereich, die einen Beitrag dazu leisten, den gesellschaftlichen Diskurs offenzuhalten

Im Juli vergangenen Jahres fand ein digitales „Informations- und Austauschtreffen“ für Höhere Oberinnen und Obere statt. In einem Schwerpunkt der Veranstaltung ging es um die zunehmend um sich greifenden Populismen und Verschwörungserzählungen sowie um die Frage, wie man ihnen widerstehen kann. In überarbeiteter Form doku­mentiert die Ordenskorrespondenz den Vortrag der Referentin Christine Böckmann. In weiteren Artikeln wird die Thematik entfaltet und um die Frage nach einer Kultur der Toleranz im Umgang miteinander geweitet. Braucht es eine neue Sprache, um weiter miteinander im Gespräch bleiben zu können? Die neue Ordenskorrespondenz berichtet von bemerkenswer­ten Initiativen aus dem Ordensbereich, die einen Beitrag dazu leisten, den gesellschaft­lichen Diskurs offenzuhalten: Unter anderem stellt P. Tobias Zimmermann SJ das online-Magazin „Sinn und Gesellschaft“ vor, das sich an jene richtet, die „daran glauben, dass es sich lohnt, sich für eine bessere Welt einzusetzen.“ Das Magazin konnte bereits im ersten Jahr 60.000 Leserinnen und Leser erreichen. Der Artikel von P. Zimmermann ist hier auf orden.de frei zugänglich. Dr. Michael Schlagheck schildert ein Projekt der Neusser Augustinerinnen und ihrer Stiftung Cor unum: Das „Augusti­nus Forum“ will in der Stadtgesellschaft Räume für Pluralismus, Lernbereitschaft und Zweifel eröffnen.