TV-Tipp: Live Gottesdienst vom See Genezareth
Der Bayerische Rundfunk plant, Mitte Oktober einen Sonntagsgottesdienst live aus dem israelischen Tabgha zu übertragen.
Dort befinden sich die berühmte Brotvermehrungskirche und ein zur Dormitio-Abtei gehörendes Benediktinerkloster. Trotz Anschlägen im Jahr 2015 und der Ereignisse des derzeitigen Kriegs setzen die Benediktiner dort ihren Dienst fort. Sie bieten Raum für geistliche Einkehr und religionsübergreifende Treffen. So kümmerten sie sich in einer Begegnungsstätte um israelische und arabische Jugendliche sowie behinderte Kinder.
Pater Matthias Karl wird der übertragene Messe vorstehen. Musikalisch wir sie von einem ökumenischer Projektchor der Erlöserkantorei aus Jerusalem unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Peter-Michael Seifried, unterstützt von Amir Emtanes auf der Oud, einer arabischen Laute, gestaltet.
Tabgha liegt am Nordwestufer des Sees Genezareth. Der Name leitet sich vermutlich vom Griechischen ab und heißt Siebenquell. Der Ort gehört mit Kafarnaum und dem Berg der Seligpreisungen zum Evangelischen Dreieck, jener Region, in der sich Jesus häufig aufhielt.
(mit Materialen von KNA)