Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ursulinenkongregation hilft Opfern des Hochwassers

Das Kloster Calvarienberg wird zu einer Notunterkunft für Einrichtungen und Betroffene in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Besonders betroffen von der Hochwasser-Katastrophe, die sich im rheinland-pfälzischen Ahrtal im Juli ereignet hat, ist die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Neben den Wohngebieten in Ahrweiler sind von den Schäden der Flut auch eine Vielzahl öffentlicher und karitativer Einrichtungen betroffen. Das Kloster Calvarienberg, das sich in Ahrweiler befindet, blieb von der Flut verschont. Die historische Klosteranlage mit einstigem Internat steht seit etwa 4 Jahren leer. Die Schwestern des Ursulinenklosters hatten zusammen mit der Stadt Bad-Neuenahr-Ahrweiler und der Breuning Holding GmbH um den Projektentwickler und Architekten Roland Breuning aus Würzburg einen Rahmenvertrag für das Areal des ehemaligen Klosters geschlossen. Das Architekturunternehmen plant derzeit die Umnutzung des Gebäudes. Zusätzlich sollen auf dem Gelände Wohneinheiten und Raum für die Ansiedlung von Gewerbe entstehen. Aufgrund des Notstandes in Ahrweiler haben die Schwestern der Ursulinenkongregation die Räume des leerstehenden Klosters als Ausweichquartier für Betroffene zur Verfügung gestellt. Geplant ist, dort Raum für 50-100 Kindergartenplätze sowie für vier bis acht Schulklassen bereitzustellen. Auch sollen ein temporäres Ärztezentrum und Notunterkünfte für Helfer und betroffene Familien eingerichtet werden. Da für die Versorgung mit Lebensmitteln, Strom und Wasser noch viel Arbeit und Kosten anfallen, bittet die Kongregation der Ursulinen momentan um Spenden, um im Kloster Calvarienberg mittelfristig Strukturen zur Unterstützung der Bevölkerung vor Ort schaffen zu können.

Weitere Informationen zu der Fluthilfe gibt es hier in einem Schreiben von Generaloberin Sr. Maria Monheim OSU und Roland Breunig.