NÜRNBERG Die Konferenz Missionierender Orden (KMO) tagt ab heute in Nürnberg. Welchen Stellenwert das Thema „Gesundheit“ in der sogenannten Post-2015-Agenda einnehmen sollte, wird unter dem Thema "Globale Gesundheit" erörtert.
Im Vorfeld der Tagung äußerte sich P. Klaus Väthröder SJ, Missionsprokurator des Jesuitenmission in einem Interview mit dem Internetportal Weltkirche zu den derzeitigen Herausforderungen. Er verwies darauf, dass die Ordensgemeinschaften in Zukunft stärkere Unterstützung von anderen kirchlichen Strukturen bekommen müssen. "Dazu muss die Bedeutung von Gesundheit bei den Werken und kirchlichen Verbänden in Deutschland gestärkt werden. Gleiches gilt für die Gesundheitsarbeit in den Missionsländern. Deutsche Missionarinnen und Missionare müssen gemeinsam mit den Orden in den Ländern ihrer Mission darauf hinwirken, dass diese Arbeit in den Ortskirchen einen angemessenen Stellenwert bekommt."
Das vollständige Interview finden Sie auf weltkirche.katholisch.de.
Im Rahmen der Veranstaltung findet eine öffentliche Podiumsdiskussion im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg statt. Sie geht unter dem Titel "Macht die Zukunftsagenda gesund?" der Frage nach, welche Chancen und Aufgaben in diesem Zusammenhang auf christliche und staatliche Entwicklungshilfeorganisationen und die Industrie als internationale Akteure der Entwicklungszusammenarbeit zukommen.
Die Konferenz Missionierender Orden ist eine Gruppierung innerhalb der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK). Sie versammelt die Vertreter der Ordensgemeinschaften, die in der Mission tätig sind.