Ordensgemeinschaften in Deutschland

Ein paar Worte zur Geschichte

Das Bildungsinstitut der Orden wurde vor 50 Jahren gegründet. Es basierte auf dem Zusammenschluss männlicher Orden, die in den sogenannten Volksmissionen tätig waren. Als diese pastorale Vorgehensweise Anfang der 60er Jahre in eine Krise geriet, gründet die Vereinigung der Männerorden (VDO) das „Institut für Missionarische Seelsorge“ (IMS). Dieses Institut war zunächst in München, dann für viele Jahre in Frankfurt angesiedelt. 1973 schlossen sich die die männlichen und weiblichen Ordensvereinigungen in Deutschland, Österreich und Schweiz zu einem Trägerverein zusammen, der ab dann IMS verantwortete. Es entfaltete ein breites Programm für den spezifischen Bedarf der Ordensleute.

1998 zog das IMS nach Mannheim und 2005 nach Bonn, wo die inzwischen gegründete Ordensobernkonferenz (DOK), welche männliche und weibliche Orden in Deutschland unter einem Dach vereint, ihre verschiedenen Werke und Initiativen konzentrierte. In den darauffolgenden Jahren verlagerte das Institut der Orden verschiedene Kurse in den „Ashram Jesu“ im Westerwald, einer Gründung des IMS.

Das Bildungsprogramm des IMS gliederte sich in vier Fachbereiche:

  1. Führung und Leitung, Grundfragen des Ordenslebens,
  2. Ordensausbildung,
  3. Exerzitienleitung und geistliche Begleitung und
  4. ein Programm zur Gestaltung der dritten Lebensphase.

Im Jahr 2010 entschieden die Mitglieder des Trägervereins von IMS, diesen e.V. zum 31. Dezember 2011 aufzulösen. So trat am 1. Januar 2012 RUACH an die Stelle von IMS, jetzt jedoch in alleiniger Trägerschaft der DOK.