Ordensgemeinschaften in Deutschland

Krieg in der Ukraine: Aktuelle Beiträge von Ordensgemeinschaften

"Die Kriegsbilder aus der Ukraine machen uns sprachlos. Aber wir sind nicht ohnmächtig", so ein Statement der Jesuiten auf ihrer Website. Viele Ordensgemeinschaften sind aktiv geworden und helfen vor Ort im Kriegsgebiet, mit ihrem Gebet, durch die Unterstützung und Aufnahme der Flüchtlinge sowie mit Spendenaufrufen.


Ordensgemeinschaften nehmen ukrainische Flüchtlinge auf

Papst Franziskus hat mit den Worten „Die leer stehenden Klöster gehören nicht uns, sie sind für das Fleisch Christi da, und das sind die Flüchtlinge“ in besonderer Weise auch die Ordensgemeinschaften zu einem Engagement in der Flüchtlingshilfe aufgefordert. Zwar gibt es tatsächlich nur wenige leerstehende Ordenseinrichtungen, doch eine Vielzahl an Gemeinschaften hat bereits Möglichkeiten geschaffen, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Zur Themeseite der Flüchtlingsunterbringungen auf orden.de


Die folgende Liste wird kontinuierlich durch neue Inhalte ergänzt. Die aktuellsten Beiträge finden Sie oben.


15.06.2023
Herz-Jesu-Priester entwickeln Acht-Punkte-Plan

Besonders das Schicksal der alten Menschen und der Kinder hat Pater Gerd Hemken SCJ berührt, als er das letzte Mal vom 7.- bis 17. März mit einem Mitbruder Pater Piotr Chmielecki SCJ über Polen direkt in die ukrainischen Krisengebiete gefahren ist. Im Anschluss haben beide einen Acht-Punkte-Plan entwickelt, welcher verschiedene Hilfsprojekte umfasst. Zum einen sind weitere Transporte von Hilfsgütern geplant, zum anderen verfolgt der Plan insbesondere das Ziel, Kinder und Jugendliche zu unterstützen, welche kriegstraumatisiert sind. Zur weiteren Unterstützung ihrer Hilfstransporte und anderen Projekte vor Ort in die Ukraine bitten die Herz-Jesu-Priester um Spenden.

Weitere Informationen zum Engagement der Herz-Jesu-Priester in der Ukraine finden sich auf https://www.scj.de/


09.11.2022
Neuss: Augustinus Forum veranstaltet Diskussion zum Krieg in Europa

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat vielfältige drastische Auswirkungen mit sich gebracht – in der Ukraine und weit darüber hinaus. Das nächste Augustinus Forum der Stiftung der Neusser Augustinerinnen am 9. November in Neuss widmet sich diesem Thema. An der Diskussion nehmen Militärbischof Dr. Franz Josef-Overbeck, Dr. Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik und die Düsseldorfer Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum teil.

Dabei wird es unter anderem um Waffenlieferungen und ethische Herausforderungen in einer konfliktträchtigen Welt gehen. Auch die globale Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie die Situation der nach Deutschland Geflüchteten werden Thema sein. Anschließend findet eine Auseinandersetzung mit Fragen aus dem Publikum statt.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und kann auf der Homepage der Neusser Augustinerinnen - Cor unum und in der Mediathek des Domradios angeschaut werden.


05.08.2022
Zurück vom sechsten Hilfstransport – ukrainisches Kinderheim ist dankbar für die Hilfe

Die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz unterhalten schon seit langem sehr gute Beziehungen zu zwei Pfarreien in der Westukraine. Seit Anfang des Krieges stellen sie gemeinsam mit den trägerweiten Einrichtungen Hilfsgüter zur Verfügung und organisieren Transporte in die Krisenregion. Nun läuft die Hilfe für die ukrainischen Gemeinden in Tscherwonohrad und Lwiw unvermindert weiter: Bereits zum sechsten Mal war eine Delegation der Franziskanerbrüder vor Ort, um die vom Krieg betroffenen Menschen mit Hilfsgütern zu unterstützen. Bei diesem Transport stand die Hilfe für ein Kinderheim in der Pfarrei in Tscherwonohrad im Vordergrund. Mehrere Unternehmen aus dem Hamburger Raum, darunter die Firma Schwartau, hatten insbesondere Lebensmittel für das Heim sowie weitere Versorgungsgüter wie Babynahrung oder Windeln gespendet.

Am 27. Juli machten sich Bruder Johannes Maria Krüger, Thomas Neumann und Marina Panowa mit zwei Transportern auf den Weg in die westliche Ukraine, wo sie einmal mehr von Pfarrer Mykola Leskiv erwartet wurden. Und natürlich ist auch der nächste Transport schon in Planung: Vom 15. bis zum 18. September steht die nächste Hilfslieferung an.

Weitere Infos zur Ukraine-Hilfe finden Sie auf www.franziskanerbrueder.de.


04.08.2022
Ursulinennachrichten 2/2022: Was Schule macht

„Putins Soldaten haben nicht nur die Ukraine, sondern uns alle überfallen“, schreiben die Ursulinen in ihrer Ordenszeitschrift Ursulinennachrichten 2/2022, „die einen konkret mit Zerstörung und Tod, die anderen mental in ihrem Bewusstsein einer friedlichen Weltordnung.“ Die Gemeinschaft hat bei zahlreichen Schulen nachgefragt, wie sich der Krieg im Schulalltag auswirkt.

Hunderte persönliche Gebete, Gedanken und Zeichnungen hängen an Stellwänden in zahlreichen Schulen. So auch vor der Schulbücherei der Ursulinenschule Innsbruck. Sie sind ein Ausdruck der Hoffnung auf Frieden. Gemeinsam haben Schüler- und LehrerInnen in Innsbruck eine Spendenaktion für die Stiftung „Grenzenlose Kinderhilfe“ durchgeführt. „Wir können stolz sagen, dass wir so mehrere Lieferungen in die Ukraine unterstützt haben“, schreibt die stellvertretende Schulsprecherin aus der 7A, Hannah Kofler. „Wir hoffen auf baldigen Frieden und auf eine Welt in Harmonie!“

Die Schülerinnen und Schüler vieler Schulen haben Spendenaktionen verschiedenster Art auf die Beine gestellt. So zum Beispiel in Köln, Fritzlar, Krefeld, Würzburg oder Neheim. Sie sind Ausdruck großer Solidarität und eine Möglichkeit, die Betroffenheit in die Tat umzusetzen und selbst ganz konkret Hilfe zu leisten. Viele SchülerInnen aus Düren unterstützten dort mit Lebensmitteln die Tafel, die seit Kriegsbeginn rund 800 Menschen mehr zu versorgen hat. Über ein Dutzend Umzugskartons stapelten sich im Foyer der dortigen St. Angela Schule.

Praktische Hilfe leisteten auch deutsche Schülerinnen und Schüler an der St. Ursula Schule in Geisenheim, die im Familienumfeld Russisch sprechen. Nach der Aufnahme von 13 ukrainischen Kindern an die Schule, waren die Sprachbarrieren anfangs hoch. Die russischsprachigen MitschülerInnen übernahmen dort als Dolmetscherinnen und Dolmetscher eine zentrale Rolle bei den ersten Integrationsschritten und erlebten, wie wichtig ihr Dienst für die Schulgemeinschaft war.

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01.06.2022
TEURE FREIHEIT, GROSSE SORGEN

Br. Nicola Orach, Pfarrer der Antonius-Gemeinde von Lwiw, ist der Verantwortliche der Franziskaner-Minoriten für die Hilfsaktionen in der Ukraine. Sofort nach Kriegsbeginn hat er seinen Konvent zu einem Flüchtlingslager umfunktioniert, wo die Menschen, die in andere europäische Länder fliehen, Aufnahme finden. Die Grenze zu Polen ist gerade einmal 70 Kilometer entfernt. In seiner Stimme klingen Müdigkeit und Sorge an, aber auch Festigkeit und Stärke: „Der Krieg herrscht eigentlich schon seit 2014, aber ich hätte niemals gedacht, dass die Situation so eskalieren würde. Es ist wirklich schwierig, bei Bombenalarm von Frieden zu sprechen, angesichts des großen Risikos, wie in der Vergangenheit Sklaven eines Regimes zu werden, das uns erdrücken will. Wir haben keine Alternative zu einem Sieg, auch wenn uns unsere Freiheit teuer zu stehen kommen wird.“ Das Leid und die Angst stehen den Gemeindemitgliedern und den Flüchtlingen, die hier vorbeikommen, ins Gesicht geschrieben. „Es ist schwierig, ihnen in die Augen zu schauen. Mehr noch als Franziskaner bin ich ein Mann, der sich Sorgen macht um seine Leute und seine Heimat. Ich sehe meinen franziskanischen Auftrag aktuell darin, diesen verstörten Menschen nahe zu sein, ihnen Hoffnung zu geben. Wenn wir es schaffen wollen, muss jede und jeder von uns seinen Teil dazu beitragen. Wir dürfen uns nicht dem Chaos und der Angst ergeben!“ (SENDBOTE DES HEILIGEN ANTONIUS JUNI 2022)


25.05.2022
Congregatio Jesu: Das EMMAUS Projekt hat einen Ukraine-Teil

Sr. Britta Müller-Schauenburg CJ berichtet auf der Website der Gemeinschaft: „Schon seit einem guten Jahr ist das EMMAUS Geschichtswohnprojekt trotz Corona-Bedingungen belegt. Aus Deutschland, Österreich, Tschechien, USA, Japan und Indien sind die Gast- und Nachwuchswissenschaftlerinnen im Haus und bilden als Fellows eine Lebens- und Studiengemeinschaft und teilen eine Küche, ein Bad und Gedanken.

Als der Krieg in der Ukraine begann, fragten akademische Institutionen aus München an bezüglich einer Kooperation zur Hilfe für aus der Ukraine fliehende Wissenschaftlerinnen. Und da der Wohnbereich des bisherigen EMMAUS Projekts belegt war, wurde ein komplettes Stockwerk in einem Schwesternhaus für zusätzliche Gäste eingerichtet und geöffnet.

Sie leben so beieinander, wie die Schwestern immer gelebt haben – in denselben Räumen. Der neue Ukraine-Teil des EMMAUS Projekts hat uns Schwestern und die Fellows räumlich noch näher zusammengerückt.

Für das EMMAUS Geschichtswohnprojekts gibt der Ukraine-Teil einen entscheidenden inhaltlichen Impuls. Alle ukrainischen Fellows sind hochaktuell befasst mit der Frage nach einem "Erzählen der eigenen Geschichte" und nach Fremdbestimmung, Überwältigung und Zusammenbrechen von Identität.“

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21.05.2022
Bürgerstiftung Salzkotten übergibt 5000 Euro an rumänische Ordensschwestern

Neben dem täglichen Gebet für den Frieden helfen die Franziskanerinnen Salzkotten Geflüchteten aus der Ukraine sowohl von Salzkotten aus als auch in Caransebes in Rumänien. Dort unterstützen rumänische Schwestern der internationalen Kongregation die Hilfen an der rumänisch-ukrainischen Grenze.

Am 21. Mai übergab die Bürgerstiftung Salzkotten eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die rumänischen Schwestern der Franziskanerinnen Salzkotten. Die Franziskanerinnen reisten bereits mehrfach an die ukrainische Grenze und an Bahnhöfe in Rumänien und übergaben dort Hilfsgüter an Geflüchtete sowie an die Kapuzinerbrüder aus dem Grenzgebiet, mit denen die Schwestern bei ihren Hilfsaktionen zusammenarbeiten. Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin in Salzkotten, bedankte sich im Namen aller Schwestern sehr herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie der Bürgerstiftung für die großzügige Unterstützung.


12.05.2022
Ausrangierte Fahrräder werden zu Helfern in der Not

"Ich habe noch ein Fahrrad, aber ich benutze es kaum noch", erzählt Sr. Romedia von der Congregatio Jesu. Wie ihr ging es auch anderen ihrer Mitschwestern und so entstand eine ganz besondere Spendenaktion:

"Als wir gehört haben, dass die Helferinnen und Helfer der Ukrainehilfe auch gebrauchte Fahrräder brauchen können, haben eine ganze Reihe unserer Schwestern gesagt: Ich brauche meins nicht mehr, oder nutze es so selten, dass ich auch ohne auskommen kann", berichtet Oberin Sr. Gertrud Himmel CJ.

Sr. Romedias Fahrrad fand gleich eine glückliche neue Besitzerin, eine 18-jährige Studentin aus Mykolajew. Das Fahrrad macht ihr das Leben in der neuen Heimat auf Zeit einfacher und hilft ihr, Wege zurückzulegen.

Zur Seite der Congregatio Jesu


09.05.2022
Mission in Kriegszeiten

Maria Luba, eine junge ukrainische Postulantin der Steyler Missionsschwestern, schreibt über ihre Erfahrungen im Krieg, wie die Schwestern vor Ort die Hilfslieferungen verteilen und was Hoffnung schenkt: "Der Krieg hat sich auf das Leben aller Kinder ausgewirkt: Auf die, die ihn mit eigenen Augen in Charkiw, Mariupol, Kramatorsk, Cherson und Mykolajiw gesehen haben, und auf die, die hier in der Westukraine leben, wo es zwar keine offenen Feindseligkeiten gibt, aber wo die Sirenen oder die Militärflugzeuge oft zu hören sind. Daher ist die Arbeit mit den Kindern vor Ort nicht weniger wichtig, um diesen Krieg aus ihren unschuldigen Herzen 'herauszuholen'." Zum gesamten Artikel auf der Website der Steyler Missionsschwestern
 

01.05.2022
Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser

"Wir konnten in den vergangenen Wochen wieder einige Transporte mit auf den Weg bringen an ganz konkrete Orte in der Ukraine mit größeren Mengen an Medikamenten, Verbandsmaterial, Konserven, Lebensmitteln, Schlafsäcken und anderen notwendige Dingen, die immer kurzfristig bekannt gegeben werden. Den ukrainischen Fahrern geben wir ab und zu hier in Stadl ein Nachtquartier.

Für Chernihiv konnten wir einige Generatoren besorgen, die an verschiedenen Punkten eine Stromversorgung wieder ermöglichen. Über den Zangberger Verein „Zusammen für die Ukraine“ können wir demnächst über 600 kg Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel in die Ukraine bringen. Über andere Kontakte beteiligen wir uns an der Anschaffung eines gebrauchten, voll ausgestatteten Rettungsautos, das notwendig gebraucht wird, um Verletzte aus den Gefahrenzonen zu bringen."


29.04.2022
Neuer OP-Saal in Tschernowitz

Für die Einrichtung eines neuen OPs in Tschernowitz wurde Material im Wert von 150.000 Euro benötigt. Einer der großen Sponsoren für diese Komplett-Ausstattung sind die Pallottiner. Die OP-Geräte wie Röntgen-Apparate, OP-Tisch, Hochfrequenz-Schneidegeräte, Bildschirme und Beatmungsgeräte kamen vom Uniklinikum Augsburg sowie weiteren Krankenhäusern. Das Hilfswerk des „Lions-Clubs Augsburg“ spendete entsprechende Medikamente und Narkosemittel im Wert von 20.000 Euro, wovon die Pallottiner 15.000 übernahmen. Einige Wochen zuvor hatte die Gemeinschaft kurzfristig Flüchtlinge aufgenommen, die mit einem Lions-Transport nach Augsburg kamen. Dieser Transport sei der Anlass für den jüngsten Einsatz für das Regionalkrankenhaus gewesen. Über Österreich, Ungarn und Rumänien führte die Route nach Tschernowitz, 1700 Kilometer lang und mit 24 Stunden Fahrtzeit. An Bord des Transports war auch ein Oberarzt des Augsburger Klinikums, der vor Ort beim Aufstellen half.


27.04.2022
Ukraine-Ticker: Kapuziner aus Deutschland in Lviv

Wo ist Br. Jeremias in der Ukraine? Was bewegt ihn und die Geflüchteten? Welche Unterstützung gibt es aus Deutschland? In ihrem ständig aktualisierten Ticker bringen die Kapuziner Sie auf den aktuellen Stand ihres Einsatzes in der Ukraine. Zum News-Ticker auf kapuziner.de


21.04.2022
Polnischer Pallottiner-Provinzial bewundert Mut der Ukrainer

Wie kann es nach dem Krieg in der Ukraine weitergehen? Das ist eine Frage, die sich bei den Ukrainerinnen und Ukrainern immer drängender stellt. Wie sehr sie an das Morgen denken, zeige auch der Umgang mit den fruchtbaren Feldern in der Westukraine. Die Menschen wollen zurück und ihre Felder bestellen, erzählt P. Zenon Hanas, Provinzial der Warschauer Provinz. Sie fragen sich: „Wie soll es weiter gehen?“ Es gibt daher bereits Anweisungen, wer welche Frucht anbaut: die einen Kartoffeln, die anderen Mais oder Getreide, so dass nach dem Krieg von allem etwas in der Kornkammer Europas wächst. „Das ist die Leistung der Ukrainer: Die denken jetzt an solche Sachen“, meint P. Hanas bewundernd.

„Wir müssen mit den Ukrainern entwickeln, was sie brauchen“, fordert Hanas und denkt dabei über andere Dimensionen nach. Frauen und Kinder könnten in den pallottinischen Häusern nach dem gleichen Konzept betreut werden: zum Beispiel in der Situation, wenn die Männer aus dem Krieg zurückkommen. Da werden die Kinder einen Vater treffen, der verändert ist. Das Zuhause ist vielleicht zerstört. Wie kann diese Familie neu anfangen? Da könnte eine neutrale Umgebung bei den Pallottinern in Polen oder in der Ukraine geeignet sein, um damit umgehen zu lernen, denkt Pater Hanas. Mehr dazu in der Pressemitteilung der Pallottiner.


06.04.2022
Salesianer Don Boscos setzen Unterricht online fort und bringen in ihren Häusern Flüchtlinge unter

Auch in Zeiten des Krieges und aller damit verbundenen Schwierigkeiten versuchen die Salesianer Don Boscos in der Ukraine weiterhin Bildung und Arbeit für junge Menschen zu gewährleisten. In Lwiw halten das Gymnasium und das Berufsbildungszentrum ihren Unterricht online ab, und 80 % der insgesamt rund 550 Schüler, von denen einige auch aus dem Ausland zugeschaltet sind, besuchen die Kurse. Auch die "Vsesvit"-Schule der Salesianer Don Bocos in Zhytomyr unterrichtet weiterhin online, mit einer Teilnahmequote von 90 % der bisher rund 200 Schüler. Zum Artikel auf fides.org. Die Salesianer sind in vier Großstädten und insgesamt an acht Standorten in der Ukraine präsent. Auf der Nothilfe-Website der Don Bosco Mission Bonn finden sich weitere Informationen.


05.04.2022
Pallottiner sorgen für Unterkunft und medizinische Hilfe

Der Krieg in der Ukraine trifft immer mehr Kinder. Die Ordensgemeinschaft der Pallottiner kümmert sich aktuell um Waisenkinder und krebskranke Kinder auf ihrer Flucht nach Polen. Gemeinsam mit Partnern helfen die Patres beim Aufbau eines zweiten OP-Saales in einem Krankenhaus in Czernowitz in der Bukowina-Region. In Deutschland und Österreich stellen die Pallottiner zudem Wohnraum zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie hier auf der Seite der Pallottiner.


03.04.2022
82 Weisenkinder im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg untergebracht

82 Bewohner eines Waisenhauses in der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine kamen am 3. April zusammen mit ihren Pflegekräften und deren Angehörigen in Deutschland an. Aufgenommen wurden die teils schwerbehinderten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Dominikus-Ringeisen-Werk, das in enger Verbindung zur St. Josefskongregation Ursberg steht. Zur aktuellen Meldung


24.03.2022
Regnum Christi: Hilfe für die Ukraine

In Polen, Ungarn und der Slowakei hilft das Regnum Christi den Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine und bietet konkrete Hilfsangebote. Über ihre Hilfen und ihre Erfahrungen berichten die Legionäre Christi auf ihrer Website.


24.03.2022
Unterstützung der Herz-Jesu-Priester

Die Herz-Jesu-Priester haben sich mit ihrer Themenseite zum Krieg in der Ukraine zum Ziel gesetzt, darüber zu informieren, wie es ihren Mitbrüdern in der Ukraine geht, was die Mitbrüder in Polen bei der Arbeit mit den Flüchtlingen erfahren und was sie brauchen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, zu spenden. Zu den aktuellen Berichten der Herz-Jesu-Priester


17.03.2022
Franziskaner-Minoriten sammeln für die Ukraine

Insgesamt 90.000 Euro an Spenden habe die deutsche Ordensprovinz Sankt Elisabeth der Franziskaner-Minoriten bislang in die Ukraine überwiesen. Das Geld sei aus 281 Einzelüberweisungen zusammengekommen. Mit den Spenden sollte nicht nur die private Flüchtlingshilfe in Nieledew unterstützt werden, sondern vor allem die Provinzkustodie Ukraine. Zu ihr gehören fünf Minoritenklöster.

Die Spendenaktion im Auftrag der Provinz gestartet hatte Bruder Mateusz Kotylo. Von der Resonanz zeigt er sich überwältigt. Er konnte am 16. März 5000 Euro an die Flüchtlingshilfe in Nieledew und 85.000 Euro an die Provinzkustodie Ukraine überwiesen.

Kotylo hofft auf ein baldiges Ende des Krieges und erklärt: „Was wir jetzt für die Nothilfe nicht brauchen, das brauchen wir dann für den Wiederaufbau. Es ist so unglaublich viel kaputt gegangen!“

Von mehreren Klöstern der Franziskaner-Minoriten in Deutschland, unter anderem von Blieskastel, Hamburg und Chieming aus, wurden Transporte gestartet, um dringend benötigte Hilfsgüter nach Polen oder in die Ukraine zu bringen.

Zur Webiste der Gemeinschaft


16.03.2022
Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz zurück aus Ukraine

Die Franziskanerbrüder sind 2.800 Kilometer gefahren, um medizinische und andere Hilfsgüter nach Tscherwonohrad, 30 Kilometer hinter der ukrainisch-polnischen Grenze, zu bringen. Nicht nur die Szenen an der ukrainisch-polnischen Grenze haben sich den Brüdern vom Heiligen Kreuz tief ins Gedächtnis eingebrannt. Auch die provisorischen Luftschutzbunker, die Pfarrer Mykola Leskiv mit seinen Helfern in den Kellerräumen der Pfarrei in Tscherwonohrad eingerichtet hat oder die Begegnung mit einem polnischen Pfarrer, der seine Pfarrei in Sibirien innerhalb von 24 Stunden verlassen musste, weil er zur „unerwünschten Person“ geworden war, bleiben ihnen im Gedächtnis. Der nächste Hilfstransport von Rheinland-Pfalz in die Ukraine ist schon geplant. Weitere Infos zur Ukraine-Hilfe der Franziskanerbrüder finden Sie auf hier.


02.03.2022
Mary Ward JPIC Office: Erklärung zur Ukraine und Aufruf zur sofortigen Beendigung der Invasion

Das Mary Ward JPIC Office veröffentlichte am 02.03.2022 eine Erklärung zur Ukraine und einen Aufruf zur sofortigen Beendigung der Invasion. Darin heißt es: "Das unermessliche menschliche Leid ist nicht zu rechtfertigen, es ist ein Missbrauch der Menschenrechte des ukrainischen Volkes und eine Verletzung der Würde eines souveränen Staates. Wir stehen in Solidarität mit dem ukrainischen Volk und verurteilen die Invarsion"

Zur Erklärung auf der Website der Congregatio Jesu.


02.03.2022
Vor allem Kinder brauchen Hilfe

Seit vielen Jahren arbeiten die Pallottiner in der Ukraine. Trotz des Krieges haben sie das Land nicht verlassen und helfen dort insbesondere bei der Evakuierung von Kindern. Eine Pressemitteilung schildert die Situation und die Wahrnehmungen der Mitbrüder und bittet um Unterstützung durch Spenden.


02.03.2022
Friedensgebet für die Ukraine im Ursberger Klosterhof

Am 16. März laden die St. Josefskongregation und das Dominikus-Ringeisen-Werk zusammen mit der Pfarrgemeinde Ursberg und der Gemeinde Ursberg zu einem weiteren Friedensgebet für die Ukraine im Ursberger Klosterhof ein. Bereits in den letzten beiden Wochen haben sich dort vormittags mehrere hundert Menschen eingefunden. In Gebeten und Fürbitten haben die Anwesenden der Menschen in der Ukraine und in Russland gedacht, die unter den Ereignissen des Krieges leiden und für Frieden gebeten. Hier geht es zur Homepage der St. Josefskongregation in Ursberg.


01.03.2022
Auch Menschen in Russland leiden

"Wir sehen traurig und sprachlos auf das, was gerade in der Ukraine geschieht", schreiben die Armen-Schwestern vom hl. Franziskus auf ihrer Website. "Es ist einer dieser Momente, in denen uns vielleicht nur das Gebet trägt. Wir möchten Sie einladen, mit uns zu beten - für die Menschen in der Ukraine und auch für alle Menschen in Russland."

"Ein Ausschluss Russlands aus dem SWIFT Verfahren, ein Einfrieren von Euro-Konten in Russland - all dies hat unmessbare Auswirkungen auf das Überleben der Caritas Westsibirien: Mitarbeiter müssen entlassen, Projekte geschlossen werden. Wir stehen in engem Austausch mit Schwester Daria Rasskazova und Natalja Sokolva als Verantwortliche der Caritas Westsibirien. Gemeinsam mit ihnen, weiteren nationalen Caritasverbänden in Russland und deutschen Partnerorganisationen wie der Russlandhilfe des Caritasverbands im Bistums Osnabrück suchen wir nach Lösungen."

Zur Website der Armen-Schwestern vom hl. Franziskus


28.02.2022
Jede Hilfe zählt!

Der Angriff Russlands auf die Ukraine fordert immer mehr Opfer. Auch die Don Bosco Einrichtungen sind betroffen. Die Salesianer sind in vier Großstädten und insgesamt an neun Standorten in der Ukraine präsent. Das Kinderheim in Lemberg musste evakuiert werden. Die Salesianer helfen den Menschen in der Region und den Flüchtlingen.
Die Salesianer Don Boscos bitten um Ihre Spende für ihre Arbeit, damit sie in dieser Krise den Menschen in der Ukraine und weltweit helfen können. Mehr Informationen finden Sie hier auf der Website der Don Bosco Straßenkinder.


28.02.2022
Gemeinsame Botschaft

Das Leitungsteam der Congregatio Jesu und der Loretoschwestern in der Ukraine und in der Slowakei haben eine gemeinsame Botschaft veröffentlicht, in welcher sie Dank sagen für die  Gebete für ihre Mitschwestern in der Ukraine und für alle Menschen dort. "Da sich die Dinge so schnell entwickeln - und zwar in eine schreckliche Richtung - wollten wir Ihnen einen ein kurzes Update geben", heißt es in der Botschaft, "insbesondere über die Situation der Menschen in Kyiv". Die Botschaft finden Sie hier auf der Website der Congregatio Jesu.


28.02.2022
Hilferufe aus dem Osten

Die Herz-Jesu-Priester betreuen sechs Pfarreien in der Ukraine. Eine der Pfarreien liegt in Irpin bei Kiew, nahe dem Flughafen von Kiew, der besonders stark umkämpft ist. Auf die Frage, wie es ihm und den Mitbrüdern gehe, antwortete P. Andrzej Olejnik SCJ, Pfarrer in der Herz-Jesu-Gemeinde in Irpin bei Kiew,
"Betet für uns, betet, betet ...". Die Brüder haben sich entschieden, ihren Missionsposten nicht zu verlassen. P. Tadeusz Wolos SCJ, stellvertretender Provinzial, sagt: „Wir wollen unsere Gemeindemitglieder nicht ohne seelsorgerlichen Beistand lassen. Wir werden bis zum Ende bei ihnen bleiben."

Viele Menschen sind indes auf der Flucht. Die Herz-Jesu-Priester in Polen kümmern sich um die bereits angekommenen Flüchtlinge und rechnen damit, dass noch viel mehr ankommen werden. Sie haben sie zum Teil bei sich aufgenommen oder organisieren Unterkünfte, besorgen alles Lebensnotwendige und geben seelsorgerlichen Beistand. Überdies suchen sie dringend nach Wohnraum für die Geflüchteten. Spenden helfen, die Mieten dafür zu bezahlen, und die Flüchtlinge mit dem Nötigsten auszustatten – Kleidung, Nahrung und Hygieneartikel an erster Stelle.

Zur Website der Herz-Jesu-Priester


25.02.2022
Briefe aus der Ukraine

In Ihrem Format "Briefe aus der Ukraine" lässt das Noviziat der Dominikaner seine Mitschwestern und -brüder aus dem Vikariat in der Ukraine zu Wort kommen, die unmittelbar vom Krieg betroffen sind. Im Videoformat werden Briefe vorgelesen, die einen ganz persönlichen Eindruck der Situation vor Ort vermitteln. Zum Youtube-Kanal des Noviziats der Dominikaner


24.02.2022
Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine

Auf ihrer Website berichten die Jesuiten über zahlreiche Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine. Viele ihrer Werke seien längst aktiv geworden und hätten neben besonderen Friedensgebeten auch wirtschaftliche Hilfsaktionen in‘s Leben gerufen, um ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken. Zur den Hilfsmöglichkeiten auf der Website der Jesuiten


23.02.2022
Im Gebet verbunden

Die Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser sorgen sich um ihre Mitschwestern in der Ukraine und rufen zum Gebet für den Frieden auf. Die Verbundenheit so vieler Menschen, die sich Sorgen machen und die Solidarität im Gebet seien ein starkes Zeichen für die Menschen in der Ukraine, nicht alleine gelassen zu werden.

Gott, wir haben keine Macht über Leben und Tod,
Wir haben keinen Einfluss auf die Machthaber dieser Welt,
Wir haben keine Mittel gegen Panzer und Raketen.
aber wir können dich anrufen,
dich, unseren Gott.

... (Das gesamte Gebet finden Sie hier)