Gerne erinnere ich mich an meine Kindertage, in denen ich am Vorabend des 6. Dezembers meinen Stiefel vor die Haustür stellte. Natürlich wählte ich den Größten, damit der heilige Nikolaus ihn auch ausreichend befüllen konnte.
Diesem Heiligen, dessen große Sorge die Armen waren, möchte ich mich auch heute noch, gerade im Zugehen auf Weihnachten, anschließen. Dabei bin ich selbst der Mensch, der wartet, erfüllt zu werden. Anstelle des Stiefels halte ich meine Hände offen. Ich möchte meinen Sinn darauf richten, bereit zu sein, wenn er kommt; wenn ER kommt und sich am Heiligen Abend schließlich selbst in meine Hände legt.
Dieses Jahr nehme ich dabei vor allem die Menschen mit, die unter der Pandemie leiden. All die Fragen, Sorgen und die Suche nach besseren Perspektiven. Ich habe die feste Hoffnung, dass Gott sich dort hineinlegen wird wie damals in den Stall zu Betlehem.
Durch dieses Vertrauen verbunden wünsche ich uns allen eine segensreiche Adventszeit, bleiben Sie gesund!