Ordensnetzwerk alternde Gemeinschaften
Das „Ordensnetzwerk alternde Gemeinschaften“ ist eine Einrichtung der Deutschen Ordensobernkonferenz. Sie unterstützt alternde Ordensgemeinschaften in den oft komplexen Prozessen erforderlich gewordener Veränderungen.
Zielgruppe sind Ordensgemeinschaften mit überwiegend älteren Mitgliedern. Folgende Schwerpunkte werden dabei in den Blick genommen:
- Leitungsverantwortung/Leitungskompetenz/ personelle Ressourcen
- Organisation von Pflege und Betreuung
- Sicherstellung geistlichen Lebens und alltäglicher Versorgung
- Weitergabe des Ordenscharismas an Nachfolgeeinrichtungen
- Ökonomische Verantwortung und wirtschaftliche Sicherung
Die eigene Situation in all ihren Aspekten wahrzunehmen, ist eine unerlässliche Voraussetzung für jede Zukunftsgestaltung. Auf Anfrage begleitet das Ordensnetzwerk einzelne Gemeinschaften, hilft ihnen, ihre Situation in den gegebenen, konkreten Zusammenhängen anzuschauen und begleitet Findungs- und Entscheidungsprozesse, die anstehen und zu neuen Schritten auf den je eigenen Lebensfeldern führen.
Das Ordensnetzwerk alternde Gemeinschaften unterstützt in der Vermittlung weiterer Fachleute aus den verschiedenen relevanten Themenbereichen, die mit den Ordensgemeinschaften - ihren Ordenscharismen und geistlichen Schwerpunkten entsprechend - zivil- wie kirchenrechtliche und wirtschaftliche Bedingungen in den Blick nehmen.
Seit 2015 ...
werden Workshops und Austauschtreffen zu verschiedenen Aspekten angeboten. Dabei lernen sich die Teilnehmenden mit den bereits gesammelten Erfahrungen und erworbenen Kompetenzen besser kennen und profitieren im Dialog voneinander.
Jährlich werden zu zwei Terminen Mitarbeitende von Ordensgemeinschaften eingeladen, die als Koordinatorinnen und Koordinatoren Aufgaben von Konventsleiterinnen und Konventsleitern übernommen haben. Neben dem Austausch gibt es bei den Treffen einen thematischen Schwerpunkt, der der Fortbildung der Teilnehmenden dient. Behandelt wurden bislang u.a. diese Themen: Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen; Sterben in Würde; Konfliktbearbeitung und Mediation.
Nähere Informationen zu geplanten Kursen: Bildungsportal RUACH.
Ansprechpartnerinnen des Ordensnetzwerks sind Sr. Johanna Domek OSB und Sr. Aloisia Höing SMMP:
Sr. Johanna Domek OSB
Jahrgang 1954, seit 45 Jahren Benediktinerin in Köln-Radeberg, 20 Jahre Leitung des Klosters, 15 Jahre Leitung der Föderation, Kurs- und Exerzitienarbeit, Vorträge, Veröffentlichungen, Konventsbegleitungen. Beauftragte im Ordensnetzwerk alternde Gemeinschaften der DOK.
E-Mail: sr.johanna(at)orden.de
Sr. M. Regina Pröls OSF
Jahrgang 1962, Franziskusschwester von Vierzehnheiligen, MTLA;
Tätigkeiten: Leitung eines Kliniklabors, Generalvikarin, Generaloberin; DOK-Vorstand, Aufsichtsratstätigkeit im Diözesancaritasverband; Beauftragte der DOK in der Delegiertenversammlung des DCV und im Caritasrat; Vizepräsidentin/Kuratorin des DCV; Beauftragte im Ordensnetzwerk alternde Gemeinschaften der DOK
E-Mail: sr.regina(at)orden.de