Ordensgemeinschaften in Deutschland

Was ist Ordensleben?

In den Evangelien begegnet uns Christus als jemand der in der Einsamkeit betet (Mk 6,46), Lehrer seiner Jünger (Mk 1,21f), jemand, der auf Gott den Vater verweist (Joh 5,19f), jemand, der Kranke heilt (Mt 15,30f), jemand, der sich Ausgegrenzten zuwendet (Lk 5,12f), Prediger des Gottesreiches (Lk 6,20-23), Freund der Kinder (Lk 18,16) oder Glaubensbote (MT 28,19f).

Menschen, die sich für das Leben im Orden entschieden haben, nehmen in der „Nachfolge Jesu“ an dieser Sendung in vielen Formen und Diensten teil: als Anbetungsschwestern oder Eremiten, als Lehrerinnen und Lehrer an ordenseigenen Schulen und Hochschulen, bei der Spendung von Sakramenten und in der Katechese, in ordensgetragenen Krankenhäusern, Altenheimen, Suchthilfeeinrichtungen, in der Sorge um Nichtsesshafte und Drogenabhängige, in Predigt, Vorträgen und Gemeindemission, in Kindergärten und –tagesstätten; in der Jugendhilfe und Jugendpastoral oder als Missionarinnen und Missionare im weltweiten Einsatz.