100 Jahre Deutsche Provinz der Missionare vom Kostbaren Blut

Die Deutsche Provinz der Missionare vom Kostbaren Blut feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Im Juli 1921 versammelten sich die Priester und Brüder der Gemeinschaft aus Baumgärtle, Schellenberg, Feldkirch und Kufstein und beschlossen die Gründung einer Deutschen Provinz. Ihrem Antrag wurde auf dem 4. Generalkapitel in Rom stattgegeben und mit der Genehmigung durch Papst Pius XI. wurde die Provincia Teutonica, welche heute die Länder Österreich, Deutschland, Liechtenstein und Niederlassungen in Brasilien umfasst, am 6. August 1922 errichtet.

Innerhalb der Gemeinschaft feiern die Missionare ihr Jubiläum an einem Provinztag im Juni 2022. Am 2. Juli findet zusätzlich eine Sternwallfahrt in Maria Baumgärtle im Unterallgäu statt sowie ein Festgottesdienst am 3. Juli auf dem Schellenberg (Liechtenstein), dem Gründungsort der Deutschen Provinz.  Eine Terminübersicht findet sich hier auf der Internetseite der Gemeinschaft. 

Die Missionare vom Kostbaren Blut

Die Missionare vom Kostbaren Blut, gegründet am 15. August 1815 vom hl. Kaspar del Bufalo (1786 bis 1837), sind jedoch schon lange bevor es die Deutsche Provinz gab in der Region aktiv gewesen. „Seit 1858 lebten und wirkten sie auf dem Schellenberg“, erklärt der Provinzial der Gemeinschaft, P. Ferdinand Zech C.PP.S. Nach der Errichtung der Deutschen Provinz wuchs die Gemeinschaft schnell: „1929 sandte sie erste Missionare an den Xingu nach Brasilien. Heute gibt es in Deutschland Niederlassungen der Missionare in Baumgärtle, Traunstein und Neuenheerse bei Paderborn. Weltweit gehören über 500 Priester und Brüder der Gemeinschaft an. In mehr als 20 Ländern leben sie in kleinen Gruppen, die regional in Provinzen und Vikariate gegliedert sind. Zu Messenbund, Erzbruderschaft und Gebetsgemeinschaft kommt die Laiengemeinschaft Unio Sanguis Christi.

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(Mit Material von CPPS)