Ordensgemeinschaften in Deutschland

Bundespräsident bei Zisterzienserinnen von Sankt Marienthal

Bundespräsident besucht Zisterzienserinnenkloster an der Neiße. Kloster birgt bedeutenstes Zentrum für Umwelt- und Familienbildung im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien ...

OSTRITZ Bundespräsident Horst Köhler hat das Zisterzienserinnenkloster Sankt Marienthal an der Neiße besucht. Äbtissin Regina Wollmann erläuterte ihm am Mittwochabend die Geschichte der Ordensniederlassung. Das 1234 gegründete Kloster ist eines der traditionsreichsten in Deutschland und seither ununterbrochen von Zisterzienserinnen besiedelt. Auch Köhlers Amtsvorgänger Johannes Rau hatte es 2002 besucht, ein Jahr zuvor zudem der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

Köhler besichtigte auch das neue Denkmal für Papst Johannes Paul II. auf dem Klostergelände. Die rund 2,20 Meter hohe Bronzestatue wurde vom bayerischen Kunstgießer Otto Strehle geschaffen. Auf dem Klostergelände befindet sich auch das Internationale Begegnungszentrum Sankt Marienthal, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. Dort traf Köhler mit Bürgern der Region zusammen. Das Zentrum ist der bedeutendste Träger der Umwelt- und Familienbildung im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien. (kna)