Ordensgemeinschaften in Deutschland

Gemeinsam die Stimme der Orden stärken

Symposium für Ordensleitungen und Medienschaffende in Münsterschwarzach

Medienschaffende der katholischen Ordensgemeinschaften in Deutschland und Ordensleitungen treffen sich derzeit im unterfränkischen Benediktinerkloster Münsterschwarzach. Sie beraten und diskutierten über künftige Strategien zur Stärkung der Stimme der Orden in den Medien. Als Impulsgeber oder Podiumsteilnehmer sind bekannte christliche Journalisten wie Jürgen Erbacher (ZDF) und Tilmann Kleinjung (BR) als Fachreferenten vor Ort. Das Symposium ist nach einer Erstauflage im Jahr 2012 in Erfurt die Fortführung des Gedankens, dass auch im 21. Jahrhundert die katholischen Orden eine Botschaft mit der Kraft haben die Welt zu verändern. Ob Umweltschutz oder Menschenrechte - Ordensgemeinschaften leben bereits seit Jahrhunderten vor, wie das im Einklang mit der jeweiligen Kulturepoche gelingen kann. Gerade in einer Zeit des Werteverlusts werden Klöster als Orte, aber auch Veranstaltungen oder Veröffentlichungen der Gemeinschaften so zu Wegweisern des katholischen Glaubens.

Verantwortlich organisiert wird das Symposium von der Arbeitsgruppe Public Relations der Deutschen Ordensoberkonferenz. Seit 1981 organisiert die Arbeitsgruppe jährliche Netzwerktreffen der Medienschaffenden, die Raum für Austausch und Analyse im kollegialen Rahmen bieten.

"Dass wir in diesem Jahr bereits auf ein über 40-jähriges Bestehen unserer Medien-Arbeitsgruppe blicken können, zeigt zum einen die Wichtigkeit der Public Relations-Arbeit auf, aber auch, wie wertvoll und hilfreich es ist, Synergien zu nutzen", so Br. Andreas Murk, Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz. "Um unsere Werte, unser Tun in die Welt zu tragen und damit anderen Menschen aufzuzeigen, wie ein Leben im Einklang mit dem Glauben gelingen kann haben wir schon früh Filme oder Magazine produziert. Viele Gemeinschaften sind über ‚social media' mit Menschen auch weit jenseits des regionalen Umfelds ihrer Klöster verbunden. Unser Lebensstil mag immer wieder auch kritisch angefragt werden, aber er gibt uns die Freiheit, andere Menschen von unserem Leben als Christinnen und Christen zu überzeugen und sie für die Lebensidee vieler vorbildhafter Ordensgründerinnen und -gründer zu begeistern. Das kann Menschen im Glauben anstecken, ob Mitarbeiterin, Schüler, Patientin, Förderer oder Hilfesuchende - so tragen wir unseren Glauben in die Zukunft!"

Mehr Bildmaterial gibt es hier auf der Homepage der Abtei Münsterschwarzbach