Ordensgemeinschaften in Deutschland

Schweres Erdbeben in Syrien und der Türkei – Ordensgemeinschaften helfen

Missionsprokuren in Deutschland bitten um Spenden.

Am 6. Februar traf die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien ein schweres Erdbeben. Ersten Schätzungen zufolge stieg die Anzahl der Todesopfer inzwischen auf über 16.000 Menschen an, verletzt wurden mindestens weitere 30.000 Menschen. Besonders betroffen ist die Region um die syrische Stadt Aleppo, wo die Mehrheit aufgrund des langen Bürgerkrieges bereits in prekären Verhältnissen lebte. Viele Überlebende sind daher besonders aufgrund des Wintereinbruchs auf ausländische Hilfe angewiesen. Besonders in Syrien leisten dort ansässige Ordensgemeinschaften erste Hilfe für die betroffenen Menschen.

Die Salesianer Don Boscos haben bereits über 450 Opfer mit Lebensmitteln und Winterkleidung versorgt. Außerdem bieten sie den traumatisierten Menschen seelsorgerische Begleitung an. In Deutschland berichtet die Missionsprokur (Don Bosco Mission) über die Hilfe und bittet um Spenden.

 Die Franziskaner stehen den Menschen ebenfalls seit der Katastrophe mit Lebensmitteln, Notunterkünften und medizinischer Erstversorgung zur Seite. In Aleppo waren sie auch während des Krieges durchgängig präsent. In Deutschland bittet die Missionszentrale der Franziskaner ("Franziskaner helfen") um Unterstützung für die Niederlassungen der Ordensgemeinschaft im Krisengebiet, um dort helfen zu können.

Auch die Jesuiten sind in Syrien präsent, leisten Unterstützung und kümmern sich um die Erdbebenopfer. Der Jesuitenflüchtlingsdienst (JRS) entwickelt einen Nothilfe-Plan. Nähere Informationen und Möglichkeiten zu spenden hier auf der Internetseite der Missionsprokur der Jesuiten („Jesuiten weltweit“).