Ordensgemeinschaften in Deutschland

Vor 25 Jahren: Jesuitenpater gründet "Ärzte für die Dritte Welt"

Pater Bernhard Ehlen hilft mit seinem Verein Menschen in Afrika und Asien, die sich keine medizinische Versorgung leisten können...

Die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen - dies tut der Jesuitenpater Bernhard Ehlen seit 25 Jahren. Solange führt er bereits die Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt". Die Erkenntnis, dass Ärzte ihr Wissen auch in armen Ländern nutzen können, kam Pater Bernhard während einer Reise in das ostafrikanische Land Somalia. Kurz darauf gründete er bei einem Treffen mit Ärzten den Verein "Ärzte für die Dritte Welt". Die Bilanz lässt sich sehen: Für 2300 Mediziner organisierte der Verein rund 4500 Hilfseinsätze. Diese sind für einen Arzt immer auf sechs Wochen begrenzt, sodass die Urlaubszeit dafür genutzt werden kann.

Derzeit führt der Verein neun Projekte mit 38 Medizinern aus. Diese sind auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia und Nicaragua im Einsatz. Unterstützung für seine Arbeit erhielt Pater Bernhard in den vergangenen 25 Jahren sogar von Mutter Teresa von Kalkutta, die den Beruf des Arztes eher als Berufung sah. Aktuell führt die Schauspielerin und Ärztin Maria Furtwängler als Präsidentin das Kuratorium von "Ärzte für die Dritte Welt" an, dass auch von Ex-Bundesbankchef Hans Tietmeyer personell unterstützt wird.

Nähere Informationen über die Arbeit von "Ärzte für die Dritte Welt" finden Sie auf deren Internetpräsenz