Ordensgemeinschaften in Deutschland

Br. Michael Schöpf SJ wird neuer weltweiter Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts

Ernennung in einer Zeit der sich weltweit verschärfenden Flucht- und Vertreibungssituationen

Der deutsche Jesuit Br. Michael Schöpf SJ ist zum neuen neuen internationalen Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) ernannt worden. Er tritt voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres die Nachfolge von P. Thomas H. Smolich SJ an, der den JRS seit Oktober 2015 leitete. Br. Schöpf war in den vergangenen zwei Jahren bereits stellvertretender Direktor des JRS. Damit sorgt seine Ernennung für Kontinuität und Stabilität in einer Zeit der sich weltweit verschärfenden Flucht- und Vertreibungssituationen. Derzeit sind nach Schätzungen des JRS über 100 Millionen Menschen aus ihrer Heimat geflüchtet.

Der JRS wurde 1980 vom ehemaligen Generaloberen der Jesuiten, P. Pedro Arrupe SJ gegründet und ist heute in 58 Ländern vertreten. Seine Aufgabe sieht der JRS darin, Geflüchtete auf ihrem gesamten Weg zu begleiten, ihnen zu dienen und für sie einzutreten, damit sie ihre Situationen meistern und ihre Zukunft wieder selbst bestimmen können. Mit dem Hauptsitz in Rom und neun Regionalbüros unterstützt der JRS jedes Jahr fast eine Million Menschen bei Lebensunterhalt, Bildung, Versöhnung sowie psychische Gesundheit.

Nähere Informationen hier auf der Internetseite der Jesuiten in Zentraleuropa