Ordensgemeinschaften in Deutschland

Br. Rangel kocht

Br. Rangel Geerman ist Franziskaner und kocht für seine Mitbrüder im niederländischen Megen. Dabei kocht er nicht nur um zu sättigen. Kochen ist für Br. Rangel auch immer Spiritualität. Er verknüpft Heiligenfeste im Jahreskreis und die Gaben der Natur in der jeweiligen Jahreszeit. Und das Beste daran: Er teilt seine Rezepte!

Auf der Website des Franziskanerordens stellt Br. Rangel in zahlreichen Artikeln seine Rezepte vor. Von veganer Kürbissuppe über Rhabarber-Tiramisu bis hin zu Sommersalat mit Petrusfisch findet hier jeder kreative Ideen nach seinem Geschmack, die zum Nachkochen und Genießen einladen.
 

Sr. Bernadettes Klosterküche

Alte Getreidesorten, fast vergessene Gemüsearten und Knollen mit positive Eigenschaften für Körper und Seele: Sr. Bernadette Dunkel SSpS trägt Tipps und Wissenswertes zusammen und stellt besondere Rezepte aus ihrer Klosterküche vor.

Dabei konzentriert sie sich in ihren Beiträgen in der Steyler Zeitschrift Leben jetzt immer auf ein bestimmtes Lebensmittel, über das sie allerhand zu berichten weiß. Sr. Bernadette verbindet kulinarisches Wissen mit Anekdoten und köstlichen Rezeptvorschlägen wie Hirse-Kräuter-Puffer, Hagebuttenmark, Grünem Spargel mit Melonen-Salsa oder Pastinaken-Auflauf. Interessiert, welche Pflanze das Sinnbild der Erlösung nach dem Tod und Zeichen des ewigen Lebens ist? Welches Wurzelgemüse bis ins 18. Jahrhundert ein Grundnahrungsmittel und beliebter als die Möhre war? Oder wie man Ringelblumenöl selbst herstellt? Hier geht's >>zu Sr. Bernadettes Klosterküche<<

Und hier geht’s zum Internetauftritt der Zeitschrift „Leben jetzt“ in der die Texte und Rezepte von Sr. Bernadette erscheinen.

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Eine Bibliothek der Kulinarischen Kloster-"Geheimnisse"

In den Klöstern entwickelte sich über Jahrhunderte eine eigene Kochkultur. Nicht zuletzt die Fastenregeln beflügelten in der Vergangenheit die kulinarische Kreativität der Ordensleute. Der Mythos von den geheimen Rezepten der Klosterküchen besteht auch heute noch. Zahllose Kochbücher zeugen von der ungebrochenen Faszination, die der Klosterküche und den traditionellen, oft einfachen wenngleich köstlichen Rezepten anhaftet. Eine Masse an Kochbüchern verspricht einen Blick über dicke Klostermauern hinweg durch die Refektorien und hinein in die Klosterküchen, dem Ort geheimer Rezepte und geheimen Wissens. Denn zudem sollen die Klosterrezepte auch noch sehr gesund sein, bewahren die Klöster doch ein großes Wissen über Heilpflanzen und -kräuter. Welche dieser Versprechen das jeweilige Gericht schlussendlich hält, findet man wohl am besten heraus, indem man sich selbst auf das kulinarische Abenteuer begibt: Kartäuserklöße, Benediktinereintopf, Kapuzinerstrudel und co. warten ...

Für jedes Lebensjahr Jesu Christi eine Teiglage

WDR Film: Himmlische Gerichte – Die Oster-Torta der Olper Franziskanerinnen

Aus 33 Teiglagen besteht das Ostergericht der Olper Franziskanerinnen, welches der WDR vorstellt. "Für jedes Lebensjahr Jesu Christi also eine Teiglage.", erklärt Schwester Katharina. Der besondere Clou aber versteckt sich im Inneren der Torta Pasqualina, der gebackenen salzigen Ostertorte: Ganze rohe Eier werden bei der Zubereitung in kleine Teigmulden gegeben und mitgebacken. "Beim Aufschneiden leuchten sie wie kleine Sonnen auf und symbolisieren so das Licht Christi.", schwärmen die Franziskanerinnen.

Das originelle Ostermahl ist leicht nachzubacken: Die Zutaten sind einfach zu bekommen, wenn auch fein und köstlich aufeinander abgestimmt. Zudem zeigen die Schwestern Katharina, Gertrudis und Veronika auch wie es geht! Darin sind sie geübt. Mit den Schülern der St.-Franziskus-Schule in Olpe kochen sie regelmäßig nach dem Motto "cook and pray" biblische Gerichte. Mit ihnen bereiten sie auch das österliche Dessert zu: eine Colomba Pasquale, einen süßen Kuchen aus Hefeteig in Form einer Ostertaube.

Die Rezepte stammen aus Italien, dem Geburtsland des Hl. Franz von Assisi, dem Ordensgründer der Franziskaner und Namenspatron Papstes. Und warum zu Ostern Eier gefärbt werden und woher eigentlich der Name "Ostern" kommt, auch das erklären die drei Schwestern während der Zubereitung ihres österlichen Festmahls.

(Mit Material von ARD)