Ordensgemeinschaften in Deutschland

Auf dem Weg zu einer stärker synodalen Kirche

Vom 22. bis zum 24. März 2022 fand der erste Teil der Generalversammlung der Union der Europäischen Konferenzen der Höheren Ordensoberen/innen (UCESM) statt.

Ursprünglich sollte die Generalversammlung der UCESM endlich wieder präsentisch stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Treffen jedoch in zwei Teile separiert werden, von denen der erste vom 22. bis zum 24. März digital über Zoom abgehalten wurde. Teil zwei folgt im Oktober in der Abtei Rolduc, Kerkrade/Niederlande.

Myriam Wijlens, Professorin für Kirchenrecht an der Universität Erfurt, die 2021 von Papst Franziskus zur Beraterin der vatikanischen Bischofssynode ernannt worden war, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Auf dem Weg zu einer stärker synodalen Kirche: theologische Überlegungen und kirchenrechtliche Konsequenzen“. In Zusammenarbeit mit Kardinal Joao Braz de Aviz entstand ein Dokument über die Synodalität in den europäischen nationalen Konferenzen, das im Namen der Ordensleute an die Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens (CIVCSVA) geschickt werden soll. Ein weiterer zentraler Programmpunkt des ersten Teiles dieser Tagung war die Vorbereitung der Wahl eines neuen Exekutivkomitees. Gewählt wird am 19. April.

Die UCESM vertritt 39 nationale Konferenzen der Höheren Ordensoberen und Ordensoberinnen von apostolischen Ordensgemeinschaften aus 28 europäischen Ländern, d.h. ca. 250.000 Ordensmänner und Ordensfrauen. Zu ihren Aufgaben zählt unter anderem die Belebung des Ordenslebens, die Förderung der Beziehungen nationaler Konferenzen untereinander, der Aufbau von internationalen Beziehungen mit Konferenzen des Ordenslebens anderer Kontinente sowie die Repräsentation der Ordensfrauen und -männer Europas bei europäischen und internationalen Gremien.

Zum vollständigen Bericht über die Tagung auf der UCESM-Website

(Mit Material von UCESM)